deutscher Journalist und Schriftsteller; Feuilleton-Redakteur der "Frankfurter Rundschau" 1967-1999; Veröffentl. u. a.: "Adorno in Frankfurt"
* 16. September 1939 Frankfurt am Main
Herkunft
Wolfram Schütte wurde am 16. Sept. 1939 in Frankfurt/Main geboren. Sein Vater – Berufsoffizier – fiel 1941. Seine Mutter hatte nach Kriegsende ein zweites Mal geheiratet und betrieb zuerst eine Metzgerei und später Gastwirtschaften in Frankfurt/M.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1960 in Frankfurt a. M. studierte Sch. dort Germanistik, Philosophie und Soziologie. Zusammen mit anderen Studenten gründete und redigierte er die Zeitschrift „filmstudio“ (1961-1969), in der er erste größere Essays und Kritiken publizierte. Für die in Hamburg erscheinende Monatszeitschrift „konkret“ war er einige Zeit als verantwortlicher Redakteur für Hochschulfragen tätig. Prägendster Einfluss seines Studiums waren Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, die wichtigsten Vertreter der von Marx, Hegel und Freud inspirierten "Kritischen Theorie", der sog. „Frankfurter Schule“, die sich die kritische Analyse der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft zur Aufgabe machte.